Kirche St. Michael

Die heutige St. Michaelskirche wurde bereits um 1130 zum ersten Mal erbaut und von Bischof Otto von Bamberg zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria eingeweiht. Später durchlief die Kirche verschiedene Phasen der Spätgotik. Der älteste Teil der heutigen Kirche ist das Turmuntergeschoss das im 14. Jahrhundert entstand und damals auch als Wartturm diente. Der westliche Teil des Chores hat ein quadratisches Joch mit Sterngewölbe und stammt aus dem 15. bzw. vom Anfang des 16. Jahrhundert. Das Langhaus wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Im Jahr 1684 brannte die Kirche und fast der ganze Ort bis auf fünf Häuser ab. Der Wiederaufbau der Kirche erstreckte sich bis zum Jahr 1704. Die zweige-schossigen barocken Emporen erinnern noch an diese Zeit. Nach einem Blitzschlag brannte 1855 der Turm erneut ab. Beim Wiederaufbau in den Jahren 1860-1861 wurden die oberen Stockwerke mit Sandsteinquadern neu aufgemauert und  statt der Zwiebelhaube wurde ein Spitzhelm errichtet. Die schöne neugotische Holzdecke wurde bei der Generalrenovierung in den Jahren 1894-1897 eingebaut. Ebenfalls 1897 wurde der im südlichen Turmwinkel befindliche Treppenturm errichtet. Die Lindenhardter St. Michaelskirche zieht Kunstfreunde vor allem wegen ihres spätgotischen Grünewaldaltars und einiger besonders interessanter Grabmäler an.

Auf der Website des Projekt Markgrafenkirchen erhalten Sie weitere Infos und können sich mit einer 360°-Panorama-Ansicht in unserer Kirche umsehen.

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